ALBRECHT DÜRER
1. Albrecht Dürers Leben
2. Definition des Wortes Kupferstich
3. Werke
4. Vorstellung des Bildes Melencolia 1
5. Interpretation des Bildes Melencolia 1
6. Eigene Meinung zum Bild
7. Bilder
1. Lebenslauf
Albrecht Dürer wurde am 21. Mai 1471 in Nürnberg als drittes Kind von ganzen 18 Kindern geboren. Von seinen Geschwistern überlebten aber nur 3.
Albrecht Dürers Mutter hieß Barbara, sein Vater hieß wie er – Albrecht Dürer sen.
Albrecht Dürer lernte bei seinen Vater, der in Nürnberg eine kleine Goldschmiede besaß, Goldschmied. Vermutlich lernte er hier auch seine Malart, den so genannten Kupferstich, aber dazu später.
Ende 1486 bis 1490 lernte und arbeitete er bei dem Nürnberger Maler Michael Wolgemut. Daneben bildete sich Dürer auch anhand zeitgenössischer Kupferstiche, zum Beispiel denen von Martin Schongauer.
Schon im jungem Alter reiste er viel in der Weltgeschichte umher um sich ein Bild von allen Landschaften und „Kunstarten“ zu machen.
Bereits dort malte er verschiedene Landschaftsbilder, meinst in Öl, aber auch oftmals wie schon gesagt, im Kupferstich.
In die Geschichte ging er als:
Maler
Grafiker
Mathematiker
Kunsttheoretiker (Kunsttheoretiker befassen sich mit der Zeitgenössischen Kunst)
ein.
Er lebte zur Zeit des Humanismus und der Reformation. Der Reformation sind sehr viele Bilder zuzuschreiben. Albrecht Dürer malte viele religiöse Bilder.
2. Definition des Begriffs Kupferstich:
Nun zur Erklärung des Begriffs Kupferstich. Zitat aus Wikipedia:
„Der Kupferstich gehört zu den graphischen Tiefdruckverfahren. Beim Kupferstich wird das zu druckende Bild mit einem Grabsichel spanabhebend in eine Kupferplatte „Gegraben“. Die dabei entstandenen Linien nehmen die Farbe auf.“ Zitat Ende. Kurzgesagt: Das zu malende Bild wird in eine 1 bis 3 Millimeter dicke Kupferplatte eingeritzt, sodass man das Bild leicht vervielfältigen kann. So entstehen Bilder mit präzisen und feinen Linien und alles wirkt eher Dreidimensional.
Albrecht Dürer erschuf so seine so genannten „Drei Meiterstiche“ – das Bild „Ritter, Tod und Teufel“, „Der Heilige Hieronymus im Gebäude“ sowie das Bild Melencolia I. Das Bild Melencolia werde ich euch später genauer vorstellen.
3. Werke:
Werke von Albrecht Dürer waren zum Beispiel:
- Die Passion Christi
- Rhinocerus
- Selbstproträt in Akt
- Büßender Hieronimus
- Das Rosenkranzfest
- Feldhase (wohl das bekannteste Bild von Albrecht Dürer)
4. Das Bild Melencolia:
Hier das Bild Melencolia I.:
(Bild entfernt - Forumübersicht...
)
Das Bild, wie schon erwähnt wurde, hat Albrecht Dürer im so genannten Kupferstich gemalt. Laut verschiedener Internetseiten soll Albrecht Dürer allein für dieses Bild länger als 4 Jahre gebraucht haben.
Auf dem Bild sieht mal ein Engel. Der Engel sitzt überlegend, oder vielleicht auch traurig da und macht sich vielleicht zu seinen Gedanken Notizen. Laut der Bildbeschreibung von Wikipedia ist die Gestalt neben dem Engel Putto. Dieser Putto ist Vermittler von himmlischer und irdischer Sphäre.
Zudem ist im Bildhintergrund ein endloser Horizont dargestellt. Eine kleine Fledermaus trägt einen Schriftzug, auf dem MELENCOLIA I. steht.
In der linken Bildmitte ist ein großer Würfel zu sehen. Da Albrecht Dürer ein Mathematiker war, hat er oft geometrische Figuren und Zahlenrätsel in seine Bilder mit eingebaut.
Vor dem Engel sieht man einen stark abgemagerten Hund.
Anscheinend spielt sich die ganze Bildgeschichte in einer Werkstatt ab, da auch Hobel und Winkel zu sehen sind.
Albrecht Dürer hat auch ein Zahlenrätsel mit in das Bild eingebaut. Man findet das Zahlenrätsel im oberen rechten Eck. Hier hab ich das Zahlenrätsel stark vergrößert.
(Bild entfernt!)
Wissenschaftler sind bis heute noch nicht richtig dahinter gekommen, was das Zahlenrätsel genau bedeuten soll. Aber an diesem Bildausschnitt sieht man, dass Albrecht Dürer anscheinend ein begabter Mathematiker sein musste. Das Bild befindet sich im rechten oberen Eck des Bildes Melencolia I.
5. Interpretation des Bildes Melencolia I.:
Im Bild Melencolia I. sitzt ein trauriger Engel da und überlegt, was er machen könnte. Anscheinen macht er sich zu seinen Gedanken Notizen. Vor der Engelsgestallt sitzt ein abgemagerter Hund. Er ist vielleicht zu schwach um aufzustehen.
Man kann auch den Tot im Bild erkennen, zum einen am abgemagertem Hund und dann noch en der Fledermaus. Auch ein Hinweis auf den Tot ist Putto, der Vermittler zwischen dem irdischen und dem überirdischen. Eine Sanduhr, die sich über der Engelsgestalt befindet könnte darauf hinweisen, dass die Zeit gekommen ist um vielleicht zu sterben. Die Glocke, die sich neben der Sanduhr befindet, könnte beim Zeitpunkte des Geschehens eventuell einläuten. Ein Totenkopfschädel befindet sich zudem auch noch im Raum. Auch ein Indiz dafür, dass Albrecht Dürer den Tot veranschaulichen wollte.
An der hinteren Wand ist ein weiter Horizont dargestellt. Er stellt die Ewigkeit dar.
In der Werkstatt, in dem sich alles abspielt, sieht es nicht sehr ordentlich aus. Ein Hobel und ein paar Nägel sowie Sägespäne und kleine Gesteinsbrocken liegen in der ganzen Werkstatt herum. Dies könnte auf die Verzweiflung des Engels hindeuten.
Albrecht Dürer möchte auf den Tot hinweisen, den jeder mal begegnet und von dem keiner aus kann.
6. Eigene Meinung zum Bild:
Mit gefällt das Bild eigentlich nicht so gut, da es nicht so bunt ist. Es hat nur zwei Farben, nämlich schwarz und weis. Zudem muss man sich eine Weile beschäftigen, damit man ungefähr weis, was Albrecht Dürer damit eigentlich wollte. Das Bild ist auch sehr schwer zu deuten.
Aber die Genauigkeit, die Albrecht Dürer an diesem Bild angewandt hat, fasziniert mich schon.