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Beitrag16.05.2010 um 19:19 (UTC)    
Titel: Nach dem Bär kommt jetzt ein Wolf!

Ausgerottet und Zurückgekehrt: Nach einem Bär folgt jetzt ein Wolf

Unruhe am Spitzingseegebiet: Nach einem Bär treibt jetzt ein Wolf sein Unwesen im oberbayrischen Bayrischzell. Das Tier habe bereits 4 Schafe aus dem Klarer-Hof gerissen. Zudem werde spekuliert, es handle sich um dasselbe Tier, dass im Ort Brannenburg (Nahe Rosenheim) gesichtet worden sei.
Bereits im Januar dieses Jahres wurde bekannt, dass ein Wolf im Rotwandgebirge mehrere Wildtiere getötet hat. Ob es sich um ein Wolfsrudel handelt, sei bisher noch nicht bekannt.
Wie gefährlich ist das Tier? Wann wird der Wolf wieder zuschlagen? – Diese Fragen stellten sich viele Anwohner im oberbayrischen Spitzingseegebiet. Auch beim bayrischzeller Bürgermeister Helmut Limbrunner treiben die Sorgen um die Sicherheit rum.
Seitens der Bauern gab man keinerlei Kommentare ab. Auch die Staatsregierung hält sich im Schweigen.

Was sagt Ihr dazu?

Kann es wieder zu einem Abschuss von Jägern kommen, wie es beim Bären "Bruno" in selben Gebiet bereits der Fall war?

Grüße
Andreas
Beitrag16.05.2010 um 19:21 (UTC)    
Titel:

Steubers Problembär? ^^
______________
Beitrag16.05.2010 um 19:44 (UTC)    
Titel:

Wenn man mit Angst Geld machen könnte........

Schön gerade stehen bleiben, keine hecktischen Bewegungen, die Tiere am besten gar ignorieren.

Ein Mensch steht nicht auf dem Speiseplan eines Bären oder Wolfes,
es sei den "wir" geben dem Tier einen Grund zum Angriff.

Mein Cousin in den Staaten verdingt sich neuerdings als "Ranger" und meinte
auch nur: wären wir Menschen wie Wölfe, könnte diese Welt ein wundervoller Ort sein.

Der Wolf ist nichts anderes als die Vorgänger Version unseres Haushundes,
und im Endeffekt gelten die selben Regeln.

Ein Tier tötet um zu überleben, wir töten ohne zu wissen warum eigentlich.

Man sollte das Tier ziehen lassen, dass es einen Menschen unter normalen bedingungen angreift,
ist so wahrscheinlich, wie dass Dinosaurier im Untergrund die Weltherrschafft ansich reißen wollen.
Beitrag17.05.2010 um 10:53 (UTC)    
Titel: Re: Nach dem Bär kommt jetzt ein Wolf!

muepfe-radio hat Folgendes geschrieben:

Was sagt Ihr dazu?

Kann es wieder zu einem Abschuss von Jägern kommen, wie es beim Bären "Bruno" in selben Gebiet bereits der Fall war?


Für Bruno haben sie schöne Ausreden gefunden, warum er erschossen werden musste. Wenn ein Wolf ihnen die Schafe reisst finden sie auch einen Grund, um den Wolf loszuwerden. Wären Wölfe so gefährlich wie ihr Ruf wären Menschen längst ausgestorben. Wölfe meiden den Menschen, man muss also keine Angst vor einem Angriff haben. Wenn sich dann allerdings der Wolf frecherweise am Eigentum der Menschen vergeht hört bei den Bauern der Spass dann leider auf. Da sind die Euro die mit dem toten Tier hätten verdient werden können wichtiger als der Wolf.
______________
Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste und der Revolvermann folgte ihm.
Beitrag17.05.2010 um 11:22 (UTC)    
Titel: Re: Nach dem Bär kommt jetzt ein Wolf!

stubsiii hat Folgendes geschrieben:
muepfe-radio hat Folgendes geschrieben:

Was sagt Ihr dazu?

Kann es wieder zu einem Abschuss von Jägern kommen, wie es beim Bären "Bruno" in selben Gebiet bereits der Fall war?


Für Bruno haben sie schöne Ausreden gefunden, warum er erschossen werden musste. Wenn ein Wolf ihnen die Schafe reisst finden sie auch einen Grund, um den Wolf loszuwerden. Wären Wölfe so gefährlich wie ihr Ruf wären Menschen längst ausgestorben. Wölfe meiden den Menschen, man muss also keine Angst vor einem Angriff haben. Wenn sich dann allerdings der Wolf frecherweise am Eigentum der Menschen vergeht hört bei den Bauern der Spass dann leider auf. Da sind die Euro die mit dem toten Tier hätten verdient werden können wichtiger als der Wolf.


Hi Stubsiii, bin genau Deiner Meinung. Very Happy

Die Bauern können nicht jedesmal einen Abschuss forden.
Ein Wolf gehört zur Natur, damit müssen die leben.

Damals, zur Zeit vom Braunbären Bruno, gab es ja dann immerwieder Ärger in der Politik, da die Bauern des Ortes sich an die Politik gewandt hat.



Zudem können die den Wolf gar nicht abschissen lassen, da er unter Naturschutz steht Very Happy

Da haben die Bauern mit ihren Schafen wohl Pech gehabt ... Very Happy

Grüße
Andreas


Zuletzt bearbeitet von muepfe-radio am 17.05.2010, 12:22, insgesamt einmal bearbeitet
Beitrag17.05.2010 um 12:10 (UTC)    
Titel:

Da erinnere ich mich an eine Bundeswehrübung im Thüringer Wald. Da gab es ein ganzes Rudel an Wölfen. Wie ihr schon geschrieben habt, lässt man sie in Ruhe verhalten sie sich auch nicht aggressiv.

Dort (in Thüringen) scheint es kein Problem zu geben, wahrscheinlich also ein "hausgemachtes" Problem in Bayern...
______________
Mit besten Grüßen Marco
www.harley-motorcycles.de

Beitrag17.05.2010 um 12:36 (UTC)    
Titel:

harleyheaven hat Folgendes geschrieben:
Da erinnere ich mich an eine Bundeswehrübung im Thüringer Wald. Da gab es ein ganzes Rudel an Wölfen. Wie ihr schon geschrieben habt, lässt man sie in Ruhe verhalten sie sich auch nicht aggressiv.

Dort (in Thüringen) scheint es kein Problem zu geben, wahrscheinlich also ein "hausgemachtes" Problem in Bayern...


richtig, ein problem dass eigentlioch keins ist muss richtzig aufgepusht werden,
in fachkreisen nennt man sowas "aufermerksamkeits defiziets syndrom".

Da ich momentan keiner festen arbeit nachgehe bin ich viel unterwegs um
bei "auswilderungern" und anderem zu helfen.

in einer auffangstation hatte ich auch mit einem verletzten wolfsrüden zu tun,
ein verletztes tier kann meist gefährlicher werden als ein gesundes
( da es sich einfach nur schützen will).

klar, nichts für leute die nicht genug erfahrung haben,
nur da ich auch fast jedes wochende mit abgerichteten schäferhunden verbringe, ist so ein wolf eher ein schosshund.

der wolf will sich bei gefahr nur wehren, so ein abgerichteter schäferhund -
weiss wie er mich kalt machen könnte.

es dauert etwas um vertrauen zu dem tier aufzubauen, nur da ich weiss wie ich mich verhalten muss habe ich viele vorteile.

man muss ohne angst an so etwas heran gehen, jedes tier hat ein rcht auf leben, so auch dieser wolf.

wenn die menschen mit einem einzelnen wolf nicht mal klar kommen, frage
ich mich es unsere vorfahren geschaft haben dass " die rudel" mensch und wolf, an einer seite lebten ohne sich großartig gegenseitig an die kehle zu gehen.

vergessen 90% der menschen dass der allgeimeine hund " nichts anderes ist"
als eine unterorm des wolfes, die wir selbst gezüchtet haben?
Beitrag17.05.2010 um 12:45 (UTC)    
Titel:

Es ist zum einen ein hausgemachtes Problem bei uns, zum anderen haben Tiere wie Bären und Wölfe hier keine große Lobby - und wenn man ehrlich ist, auch keinen geeigneten Lebensraum mehr.

Auf der einen Seite bin ich dafür, daß Wildtiere bei uns wieder angesiedelt werden, auf der anderen Seite: Wo sollen sie leben? Wie wollen wir ihre Wanderrouten bestimmen?

Ich lebe in Bayern, ich lebe auf dem Land und auch ich würde es begrüßen, wenn es Wolf und Bär in unseren Alpen wieder geben würde. Aber wenn man ehrlich ist: Diese Tiere sind nicht ohne Grund in Bayern nahezu ausgestorben und bei der heutigen Bevölkerungsdichte haben sie einfach keinen Lebensraum mehr. Wölfe und Bären waren und sind Raubtiere und holen sich eben die leichteste Beute. Welcher Schafzüchter oder Viehbauer wird das akzeptieren?

Der Wolf ist mit Sicherheit keine Gefahr für den Menschen, aber er wird sich am Eigentum des Menschen vergreifen - in diesem Falle Schafe oder Vieh - und alleine dieser Umstand macht ihn zum gefährlichen zähnefletschenden Mörder in den Augen der Menschen!

Solange es Menschen gibt, die Panikattacken bekommen, wenn ein Fuchs durch ein Wohngebiet streift oder ein Waschbär versucht, die Mülltonne zu öffnen, haben weder Bär noch Wolf eine Chance, hier zu überleben geschweige denn wieder heimisch zu werden.

Und auch dieser Wolf wird "zum Wohle der Menschheit" sicherlich erschossen werden...

lg, Tanja
______________

Zitat: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher"
Beitrag17.05.2010 um 13:06 (UTC)    
Titel:

the-ghost-of-hamish hat Folgendes geschrieben:
Es ist zum einen ein hausgemachtes Problem bei uns, zum anderen haben Tiere wie Bären und Wölfe hier keine große Lobby - und wenn man ehrlich ist, auch keinen geeigneten Lebensraum mehr.

Auf der einen Seite bin ich dafür, daß Wildtiere bei uns wieder angesiedelt werden, auf der anderen Seite: Wo sollen sie leben? Wie wollen wir ihre Wanderrouten bestimmen?

Ich lebe in Bayern, ich lebe auf dem Land und auch ich würde es begrüßen, wenn es Wolf und Bär in unseren Alpen wieder geben würde. Aber wenn man ehrlich ist: Diese Tiere sind nicht ohne Grund in Bayern nahezu ausgestorben und bei der heutigen Bevölkerungsdichte haben sie einfach keinen Lebensraum mehr. Wölfe und Bären waren und sind Raubtiere und holen sich eben die leichteste Beute. Welcher Schafzüchter oder Viehbauer wird das akzeptieren?

Der Wolf ist mit Sicherheit keine Gefahr für den Menschen, aber er wird sich am Eigentum des Menschen vergreifen - in diesem Falle Schafe oder Vieh - und alleine dieser Umstand macht ihn zum gefährlichen zähnefletschenden Mörder in den Augen der Menschen!

Solange es Menschen gibt, die Panikattacken bekommen, wenn ein Fuchs durch ein Wohngebiet streift oder ein Waschbär versucht, die Mülltonne zu öffnen, haben weder Bär noch Wolf eine Chance, hier zu überleben geschweige denn wieder heimisch zu werden.

Und auch dieser Wolf wird "zum Wohle der Menschheit" sicherlich erschossen werden...

lg, Tanja


Naja, die Bauern regen sich ja nur deshalb so auf, weil die Schafe gerissen wurden.

In anderen Ländern/ Gebieten müssen die Bauern auch damit klar kommen, doch was natürlich im Spitzingseegebiet wieder eine große Kritik ist, wenn dort man ein Wildtier herum geht.

Die Bauern scheinen sich nur zu groß aufzuregen.

Die machen also aus einer Mücke einen Elephanten. Very Happy

Grüße
Andreas
Beitrag17.05.2010 um 18:30 (UTC)    
Titel:

Hi
ich weill mich mal einklinken, ich wohne in der lausitz (land brandenburg)
wir haben zwischenzeitlich schon 2-3 starke rudel wieder in unseren wäldern.
Wenn ich nachts mal pullen gehe, nehme ich keine flinte mit Mr. Green

Die wölfe sind fazinierend und so scheu, ehe du ein siehst, hat der deine füße
auf 2 km schon gerochen und sich in sicherheit gebracht.
Wölfe tuen menschen prinzipell nichts, die bauerern sollen aufhören zuheuelen.
jedes tier wird als vollwertig ausgeglichen, in italien und anderen ländern
ist dies schon jahrzehnte gang und gebe.
Finaziellen verlust gibt es keinen, aber die schießgeilen jäger wollen sich gern
eine nette trophähe in`s clubhaus hängen.

Das arme wolf (Schwein) ist zum tode verurteilt, wegen jener lobby.
2009 kamen hier 2 wölfe umsleben, aber leider war die straße schuld.
An sonsten wird auf die scheißerle gut achtgegeben. und richtig so.
Es gibt ein überbestand von schwarzwild und die 10 schweine, gehören
eben dazu.

Bär bruno, schaut mal nach wie lange die gebraucht haben das arme ding
zu erlegen, die haben sich 2 wochen voll zum horst gemacht.
Traurig traurig.

natürlich ist es länger fristig gesehen ein problem in itaken vermehren sich
die braunbären ,und die reviere werden ausgefochten, schwächere und dem
nächst offters ,wandern über die alpen ab.#
Dann gibts die nächste treibjagt. mich wunders, das die nicht schon welche
importieren, aus versehen, um wiedermal ein bären abknallen zu können.

Ein gegen argument
Starke besiedlung/ begrenzte reviere, kommt unweigerlich zum kontakt.
In dem falle kann es auch mal passieren, das ein jogger im wald ohne sein
freilaufenden hund wieder kommt.
Dann ist das geschreie groß!!!!!
Am besten dann Panzer einsetzen, ein lebensrecht wird die greatur
des waldes nicht mehr bekommen.

Ich finde es gut das in unseren wäldern,in der brandenburg wieder die europ. wildkatze
ab und an elche aus polen , der gefürchtete menschenfressende ( Wink) lux
und eben auch der wolf wieder heimisch ist.

Zum Jahresende, wird man "da selbständig" belagert um spendengelder
ab zu sahnen.
Für menschen gebe ich nichts mehr, ich unterstütze nur noch alternative
projekte, zum B. Hotel stachel die überwintern kostenlos Igelkinder, die es nicht schaffen würden, oder eine dame hier in der nähe die bedrohte
reptielen aus strebergärten holt, bevor die erschlagen werden.
sie pflegt die und die werden wieder auswildert.
z.b. geburtshelferkröte/ gelb und rot bauchunken, alle schlangen wie
ringelnatter/ kreuzotter ect.
Dafür mache ich 1x jährlich einige scheinchen locker.

Mein gott schluss jetzt

gruß jens
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