Ein Kind braucht Hilfe!!!!!!

Wie passiert bei einer Knochenmarkübertragung?
Jedes Mal wenn eine Knochenmarkspende notwendig wird, suchen die Mitarbeiter der DKMS nach passenden Spendern. Die Gewebeproben derer, die dafür infrage kommen, werden nun genauer typisiert. Erst wenn die Gewebemerkmale von Krankem und Spendern genau übereinstimmen, kommt es zur Knochenmarkentnahme. Das Knochenmark bzw. die Stammzellen werden aber nicht aus dem Rückenmark entnommen wie oft fälschlich angenommen wird. Vielmehr werden zwei Methoden angewendet: die konventionelle Knochenmarkspende und die periphere Blutstammzellenspende.

Die konventionelle Knochenmarkspende findet stationär und unter Vollnarkose statt. Dabei wird aus dem Beckenknochen Knochenmark gewonnen. Die Entnahme selbst dauert etwa eine Stunde, der Krankenhausaufenthalt zwei bis drei Tage. Für den Spender bestehen die bei einer Operation üblichen Risiken und Nebenwirkungen, die vor allem durch die Narkose und den Wundschmerz hervorgerufen werden.

Die periphere Blutstammzellenspende ist die jüngere Methode. Sie lässt sich ambulant durchführen. Hierbei wird dem Spender Blut entnommen. Zuvor wird durch Hormone der Gehalt von Stammzellen im Blut angereichert. Nebenwirkungen sind bislang nicht bekannt, können allerdings auch noch nicht vollständig ausgeschlossen werden.

Am Ende kommt der entscheidende Schritt: Der Patient erhält das Knochenmark. Zuvor musste das kranke Knochenmark in ihm vollständig abgetötet werden. Die Übertragung der Spende erfolgt als Infusion. Leider führt das nicht immer zum Erfolg: etwa zwei Drittel der Knochenmarkspenden schaffen Heilung.

Ich hab daraufhin bei der Deutschen Knochenmark Spende (DKMS) http://www.dkms.de/choose.html oder auch hier http://www.nkr-mhh.de/ angerufen und jede Menge Stäbchen bestellt. Diese hab ich dann bei uns im Verein verteilt und ein sehr großer Teil hat mitgemacht.
Mit diesen Stäbchen gibt man eine Speichelprobe ab und lässt sich so in der Knochenmarkspenderdatei aufnehmen.