Suche im Forum:
Suchen


Autor Nachricht
Beitrag16.05.2010 um 15:07 (UTC)    
Titel:

Nun vielleicht haben gläubige Menschen den rational denkenden (muss sich nicht ausschließen!) etwas voraus in ihrem Verständnis: den Glauben

Lass es mich mal so sagen, der Mensch hinterfragt immer wieder Dinge, ist rastlos und verliert auch mal die orientierung. Gerade in so einer Situation kann einen der Glaube (an was auch immer) stabilisieren und weiterhelfen. Ich vergleiche das gerne mit dem Rudern, das linke Paddel ist mein Verstand und alles, was in meiner weltlichen Macht steht, das rechte Paddel ist mein Glaube und alles was ich mit meiner weltlichen Macht weder verstehen, noch beeinflussen kann. Nur wenn ich beide gleich gut bediene, komme ich vorwärts.

Man darf die Bibel nicht überbewerten, sie ist das Grundkonstrukt des christlichen Glaubens, aber sie wurde von Menschen für Menschen geschrieben um ihnen beim rechten Paddel zu helfen. Da das Buch von verschiedenen Menschen geschrieben wurden und Menschen nunmal Fehler machen und zum Teil gar nicht selbst bei den Geschehnissen dabei waren, gibt es nunmal viele Widersprüche. Gerade das macht ja den Reiz aus, diese zu finden, zu interpretieren und über verschiedene Ergebnisse zu philosophieren.

Außerdem sollte man sich Gott nicht wie ein intelligentes Wesen vorstellen. Seine Existenz ist so überirdisch, dass sie vom Menschlichen Verstand nicht erfasst werden kann. Wir können uns nicht vorstellen, wo und wie er sein soll, ob er Ohren hat oder im Weltall herumschwirrt. Ich persönlich gehe davon aus, dass Gott in jedem von uns steckt, denn wir sind seine Geschöpfe.(durch Urknall und Evolution entstanden, aber auch diese Naturgesetze mussten erst entstehen und definiert werden und wer war wohl dafür verantwortlich?!) Das umschließt für mich jeden Menschen, egal welcher Religion er angehört und ich habe als solchen Respekt und Toleranz vor ihm.

Selbst Atheismus kann man dazu zählen, Zitat Martin Luther: "Dein Glaube ist das, woran du dein Herz hängst" und so leidenschaftlich, wie du, liebe Apfelkuchn hier die Rationale Denkweise verteidigst, finde ich das schon sehr monotheistisch, wenn du keine andere Lebensform zulassen magst.
______________
Gruß
Andres

Beitrag16.05.2010 um 15:20 (UTC)    
Titel:

die-freien-soeldner-zu-oldenburg hat Folgendes geschrieben:
Nun vielleicht haben gläubige Menschen den rational denkenden (muss sich nicht ausschließen!) etwas voraus in ihrem Verständnis: den Glauben

Lass es mich mal so sagen, der Mensch hinterfragt immer wieder Dinge, ist rastlos und verliert auch mal die orientierung. Gerade in so einer Situation kann einen der Glaube (an was auch immer) stabilisieren und weiterhelfen. Ich vergleiche das gerne mit dem Rudern, das linke Paddel ist mein Verstand und alles, was in meiner weltlichen Macht steht, das rechte Paddel ist mein Glaube und alles was ich mit meiner weltlichen Macht weder verstehen, noch beeinflussen kann. Nur wenn ich beide gleich gut bediene, komme ich vorwärts.

Man darf die Bibel nicht überbewerten, sie ist das Grundkonstrukt des christlichen Glaubens, aber sie wurde von Menschen für Menschen geschrieben um ihnen beim rechten Paddel zu helfen. Da das Buch von verschiedenen Menschen geschrieben wurden und Menschen nunmal Fehler machen und zum Teil gar nicht selbst bei den Geschehnissen dabei waren, gibt es nunmal viele Widersprüche. Gerade das macht ja den Reiz aus, diese zu finden, zu interpretieren und über verschiedene Ergebnisse zu philosophieren.

Außerdem sollte man sich Gott nicht wie ein intelligentes Wesen vorstellen. Seine Existenz ist so überirdisch, dass sie vom Menschlichen Verstand nicht erfasst werden kann. Wir können uns nicht vorstellen, wo und wie er sein soll, ob er Ohren hat oder im Weltall herumschwirrt. Ich persönlich gehe davon aus, dass Gott in jedem von uns steckt, denn wir sind seine Geschöpfe.(durch Urknall und Evolution entstanden, aber auch diese Naturgesetze mussten erst entstehen und definiert werden und wer war wohl dafür verantwortlich?!) Das umschließt für mich jeden Menschen, egal welcher Religion er angehört und ich habe als solchen Respekt und Toleranz vor ihm.

Selbst Atheismus kann man dazu zählen, Zitat Martin Luther: "Dein Glaube ist das, woran du dein Herz hängst" und so leidenschaftlich, wie du, liebe Apfelkuchn hier die Rationale Denkweise verteidigst, finde ich das schon sehr monotheistisch, wenn du keine andere Lebensform zulassen magst.


Besser kann man es nicht ausdrücken. Ich denke auch, dass alle Naturgesetze, bzw. irgendwelche wissenschaftliche Gesetze irgendwo ihren Ursprung haben müssen. Und aus genau diesem Grund sehe ich es auch nicht als schlimm an, sowohl von Wissenschaft als auch von Glauben fasziniert zu sein. Man kann bzw. man muss (meiner Meinung nach) diese beiden Aspekte als Einheit sehen.

@Apflkuchn:
Denke mal bitte ein Bisschen über das Wort "glauben" nach. Würden wir wissen, wie Gott aussieht und wo er lebt, dann würden wir nicht mehr glauben. Dann wäre die gesamte Theologie eine Wissenschaft.
______________
Gruß,
Modgar

Beitrag16.05.2010 um 15:24 (UTC)    
Titel:

die-freien-soeldner-zu-oldenburg hat Folgendes geschrieben:
Nun vielleicht haben gläubige Menschen den rational denkenden (muss sich nicht ausschließen!) etwas voraus in ihrem Verständnis: den Glauben

Lass es mich mal so sagen, der Mensch hinterfragt immer wieder Dinge, ist rastlos und verliert auch mal die orientierung. Gerade in so einer Situation kann einen der Glaube (an was auch immer) stabilisieren und weiterhelfen. Ich vergleiche das gerne mit dem Rudern, das linke Paddel ist mein Verstand und alles, was in meiner weltlichen Macht steht, das rechte Paddel ist mein Glaube und alles was ich mit meiner weltlichen Macht weder verstehen, noch beeinflussen kann. Nur wenn ich beide gleich gut bediene, komme ich vorwärts.

Man darf die Bibel nicht überbewerten, sie ist das Grundkonstrukt des christlichen Glaubens, aber sie wurde von Menschen für Menschen geschrieben um ihnen beim rechten Paddel zu helfen. Da das Buch von verschiedenen Menschen geschrieben wurden und Menschen nunmal Fehler machen und zum Teil gar nicht selbst bei den Geschehnissen dabei waren, gibt es nunmal viele Widersprüche. Gerade das macht ja den Reiz aus, diese zu finden, zu interpretieren und über verschiedene Ergebnisse zu philosophieren.

Außerdem sollte man sich Gott nicht wie ein intelligentes Wesen vorstellen. Seine Existenz ist so überirdisch, dass sie vom Menschlichen Verstand nicht erfasst werden kann. Wir können uns nicht vorstellen, wo und wie er sein soll, ob er Ohren hat oder im Weltall herumschwirrt. Ich persönlich gehe davon aus, dass Gott in jedem von uns steckt, denn wir sind seine Geschöpfe.(durch Urknall und Evolution entstanden, aber auch diese Naturgesetze mussten erst entstehen und definiert werden und wer war wohl dafür verantwortlich?!) Das umschließt für mich jeden Menschen, egal welcher Religion er angehört und ich habe als solchen Respekt und Toleranz vor ihm.

Selbst Atheismus kann man dazu zählen, Zitat Martin Luther: "Dein Glaube ist das, woran du dein Herz hängst" und so leidenschaftlich, wie du, liebe Apfelkuchn hier die Rationale Denkweise verteidigst, finde ich das schon sehr monotheistisch, wenn du keine andere Lebensform zulassen magst.


ich mag nicht nicht keine andere Lebensform zulassen! Ich bin mit "dem Glauben" bzw. mit meinem Glauben aufgewachsen, dass es für mich keinen Gott gibt. Meine Familie glaubt nicht an Gott und so trage ich das weiter. Es ist mir klar, dass viele Menschen total geschockt von mir sind und sich ein Leben ohne Gott nicht vorstellen können, da sie es ja nicht anders kennen. ich erhalte dann immer Sachen wie: ,,Du hast totales Pech, da Gott dich dann nicht beschützt" oder,,Wenn du nicht glaubst hat dein Leben doch gar keinen Sinn". Ich kenne es nicht anders, ich könnte auch nie in meinem Leben in einen Glauben übertreten, da ich schon so überzeugt davon bin, dass es keinen Gott gibt und ich das lächerlich finde (nichts gegen die Christen) an Gott zu glauben. Daher glaube ich an andere Dinge wie die Wiedergeburt und das Schicksal. Ich bin halt so realistisch veranlagt, dass ich eher der Wissenschaft zustimme, als dem Glauben. Ich hinterfrage auch Dinge, würde aber nie auf die Idee kommen, Gott damit einzubeziehen. Wenn ich Probleme hab, dann bete ich nicht, ich überlege mir einfach bloß: ,,Hey, was kann ich machen, damit alles wieder gut wird?". Ich würde nie sagen: ,,Oh bitte lieber Gott, mache dass alles wieder gut wird". Ich finde einfach, dass der Glauben die Welt gespalten hat. Muslime hassen Christen, Christen die Muslime, usw. Klar, es ist nicht die meinung von allen, das ist mir schon klar, aber deswegen kommen ja die ganzen Kriege zustanden (oder die meisten jedenfalls) ich möchte nicht daran schuld sein, wenn die Erde bzw. der frieden zusammenbricht, bloß wegen Religion. Daher wäre ich aus dem schneider Mr. Green nein, Spaß beiseite. Ich bekomme solche eine Wut wenn ich Dinge von Gott höre, ich würde niemals an Gott Glauben können, noch nicht mals würde ich es aus liebe tun...

trotzdem: es ist nicht gegen Christen oder anderen Religionen gerichtet. Es ist meine meinung, und ich respektiere auch die der anderen. bitte um Entschuldigung, falls jemand sich angegriffen fühlt. Tut mir leid... Sad

lg
kuchn


Zuletzt bearbeitet von apflkuchn am 16.05.2010, 16:27, insgesamt einmal bearbeitet
Beitrag16.05.2010 um 17:30 (UTC)    
Titel:

apflkuchn hat Folgendes geschrieben:
Ich finde einfach, dass der Glauben die Welt gespalten hat. Muslime hassen Christen, Christen die Muslime, usw. Klar, es ist nicht die meinung von allen, das ist mir schon klar, aber deswegen kommen ja die ganzen Kriege zustanden (oder die meisten jedenfalls) ich möchte nicht daran schuld sein, wenn die Erde bzw. der frieden zusammenbricht, bloß wegen Religion. Daher wäre ich aus dem schneider Mr. Green nein, Spaß beiseite. Ich bekomme solche eine Wut wenn ich Dinge von Gott höre, ich würde niemals an Gott Glauben können, noch nicht mals würde ich es aus liebe tun...
kuchn


Ja, das ist auch etwas was der Großteil der Glaubenden von den Nichtreligiösen unterscheidet : Verständnis.

Ein Großteil der der Nichtgläubigen wissen für sich, dass Gott nicht existiert, akzeptieren es aber, dass andere an ihn glauben.

Die meisten Christen die ich getroffen habe, konnten nie verstehen oder akzeptieren, dass man eine andere Meinung haben kann, als die verbreitete.
(die meisten, damit meine ich nicht alle, sondern nur die, die ich getroffen habe,)
Sie sind schon so festgefahren in ihrem Glaube, und in ihrer Weltansicht, dass für sie das etwas wie ein Ding der Unmöglichkeit ist..

apflkuchn hat Folgendes geschrieben:
aber deswegen kommen ja die ganzen Kriege zustanden (oder die meisten jedenfalls) ich möchte nicht daran schuld sein, wenn die Erde bzw. der frieden zusammenbricht, bloß wegen Religion. Daher wäre ich aus dem schneider Mr. Green nein, Spaß beiseite.

Leider ist das ja wahr.. Heutzutage zwar nicht mehr so offen und häufig, aber das Mittelalter kann es ja nicht besser beweisen..
Anderer Glauben -> Ketzer
Kein Glauben -> Ketzer

Gruß
ArchAngel
______________
Bored to infinity and beyond...
Beitrag17.05.2010 um 19:55 (UTC)    
Titel:

Hi
Ich bin ein nicht gottglauber.
Eher ein realist der sich mit biologie und physik eher überzeugen läßt,
als eine aus lehm gebastelte welt.

In meinen augen hat jede religion gute ansätze, wird aber von den jeweiligen vertreten, egal welcher, mißbraucht, ausgenutzt um eigene vorteile erziehlen
zu können.
Egal ob muselmäner oder die jesusfans, die budisten sind in meinen augen
die verträglichste und unauftringlichste sippe.

in voderasien werden bomben gebaut um ihren willen, der menscheit auf zu zwingen, der prophet das erleben müßte, würde vor wut rasen und sofort zum buddisten werden:wink:
,die katholiken massakrierten im namen der kirche gesammt
mittelamerika.#
Später waren scheiterhaufen deren hobby, für mich schon geschichtlich
wäre ein katholischer gott absolut unglaubwürdig.

In meinen Auges desweiteren, sind kirchen überholt und überflüssig.
was ja auch die austritte beweisen, die lämmer verlassen die herde.



Wink hier stehen jede menge kirchen zum verkauf, auch von den
splittergruppen wie neu ap. und die zeugen oder wie die auch heißen mögen.

das katholische und evangl. vermögen welches großteils aus echten blutgeld der 3. welt besteht, sollte für deren vörderung verwendet werden.
z. B. Bildung und infrast..

ich finde kein mensch braucht ; "wir sind Papst".
Wobei polenpaule, weltlich gesehen viel gesteuert hat zum guten.
( die wende)

gute nacht
Beitrag17.05.2010 um 20:36 (UTC)    
Titel:

@bilder-und-texturen
Bitte passe ein bisschen mit deinen Bezeichnungen etwas auf. Klingt alles so locker und lustig, aber man kann es auch falsch verstehen und sich angegriffen fühlen. Danke!

Was das Religionsbashen angeht, es scheint im Moment sehr in Mode zu sein, über (Katholische) Kirche und den Islam herzuziehen. Ehrlich gesagt, geht mir sowas hier auf den Senkel, da es hier nicht Thema ist. Wir können gerne das in einem anderen Threat erörtern. Es geht hier um euer Verhältnis zu Gott, in welcher Gestalt auch immer und nicht um euer Verhältnis zu irgendwelchen Glaubensgemeinschaften. Das sind zwei verschiedene Dinge!

Religionen sind wie so ziemlich jedes andere Menschengeschaffene auch: Es gibt immer genug Menschen, die es als Deckmäntelchen nutzen, um sich selbst damit Vorteile zu verschaffen. Ich behaubte sogar, man kann aus jeder noch so friedlichen Religion Gewalt rechtfertigen.
______________
Gruß
Andres

Beitrag18.05.2010 um 12:08 (UTC)    
Titel:

Hi
als ersten an dich "die-freien-soeldner-zu-oldenburg" , ich möchte niemanden angreifen, oder verspotten, nur mein erster satz war und ist
ich glaube nich an den ........ , wem auch immer.
das solltest du auch akzeptieren, und die kann ich unbeschwert aufnehmen und wieder geben, solange ich nicht ausfällig werde.

Irgendwie habe ich auch das gefühl das einige die überschrift des freds nicht lesen oder verstehen.
"Glaubt ihr an gott oder soetwas ?"#
warum wird dann heiß ihr gott verteidigt? Mein gott kann auch horst müller
heißen und in der bahnhofsstr. wohnen.
es ist ein breites thema, und sollte nicht von leuten vereinfacht werden.
Dies währe zu einfach.
Vieleicht sollte dies auch ein wenig lockerer diskutiert werden, weil
mein gott verhaut mich nicht abends.
sorry konnte ich mir nicht verkneifen, nur deren antwort voher.
Und da muß ich nicht aufpassen für wen auch, wer an den oder andern gott
oder soetwas glaubt, ist voll okay und jedem seine sache nur lernt auch mal wahrheiten und andere meinungen zu akzeptieren und mehr nicht!
weil wir haben 2010 nund nicht mehr das mittelalter.
Es ist eben so in meinen augen die kirchen haben in der vergangenheit zuviel
schaden und unheil angerichtet um das es für mich ein gott geben könnte.
Und mit dieser meinung stehe ich bei weitem nicht allein.

ich akzepiere euren glauben nur laßt ander in ruhe mit solchen aussagen, über unserer meinung auf passen zu müssen ,vor wen ?
Ich glaube nicht, ich bin eben realist, nur was beweisbar und anfassbar ist,
kann ich nach vollziehen.
Eine kleine anekdote, wann wurde kirchlich revidiert das die erde keine scheibe ist?
Soetwas gibt mir zudenken.

So wie im islam die menschen möglichst dumm von den gottesführeren
gehalten werden um weiter ihre fäden spinnen zukönnen.
der islam ist laut koran einer der friedlichsten religionen, wie wird er aber in einigen gebieten umgesetzt und ausgenutzt ?

Es kann kein heiligen krieg geben, es gibt nur eine interssen vertreteung
mit gewaltanwendung!
Beiderseitz!!
Und ich ziehe weder über den einen noch über den anderen her, es gibt wichtigeres im leben, nur eben vertrete ich meine meinung.

gruß jens
Beitrag18.05.2010 um 12:30 (UTC)    
Titel:

Bei den Bezeichnungen meinte ich insbesonders:
muselmänner, jesusfans und polenpaule
finde diese herabsetzend, gerade bei einem heiklen Thema, wie Religion. Einfach die Dinge beim korrekten Namen nennen und alles ist gut Wink

"Wir sind Papst" kann mir auch gestohlen bleiben und das aus zwei Gründen:
Ich erkenne das Amt und die Unfehlbarkeit eines Papstes nicht an und außerdem bedeutet jedes "Wir" unterschwellig auch ein: "Ihr aber nicht!" und das widerspricht meinem Gleichheitsgrundsatz.

Ich verteidige hier nicht den Christlichen Gott, von mir aus soll doch jeder glauben, an wen er will Gott, Jahwe, Allah oder was auch immer. Oder auch gar nicht, das kann ich genauso gut akzeptieren, ich wollte hier nur zeigen, dass auf mich der Atheismus genauso fremdartig und seltsam wirkt, wie auf euch der Gottglaube anderer.

Mir ist sehr wohl bekannt, das ich im hier, jetzt und heute lebe. Das Mittelalter und das Geschichtsinteresse ist ein Hobby von mir. Auf meiner Seite begründe ich sogar, warum ich nicht im Mittelalter leben wollte. Was mir nur immer aufstößt, warum werden Verfehlungen einer Organisation, die 100erte von Jahren her ist, ihrem Gott zugerechnet? Die Frage hier ist doch: "Glaubt ihr an Gott/Jahwe/Allah oder einen anderen Gott, mehrere Götter oder ein göttliches Prinzip" und nicht: "Glaubt ihr an eine Organisation in deren Namen?"

Im übrigen ist das Mittelalter genauso ein billiges Totschlagargument, wie ein Hitlervergleich in einer politischen Debatte. Man kann bei den drei Weltreligionen sehr gut drei Phasen erkennen: Gründung und Ausbreitung, gewaltsame Expansion und Reformation. Das Christentum hat alle drei Phasen durchgemacht, das Judentum ebenfalls. Der Islam steckt gerade in der zweiten Phase, wobei die Radikalisierung eher ein Phänomen ist, das auf soziale Ungerechtigkeit in den Ländern, als auch im Verhältnis Westliche und Dritte Welt begründet liegt. Denn wie du schon richtig sagst, laut Koran ist der islam eine zutiefst friedliche und den anderen Religionen der heiligen Schrift auch tolerante Religion.

Edit: Übrigens hat kein gebildeter Mensch des Mittelalters und damit ist in erster Linie der Klerus gemeint, dass die Erde eine Scheibe sei: http://de.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde Wikipedia ist keine Quelle, aber für eine erste Orientierung langt es. Bei den Prozessen um Galileo ging es um das Geozentrische Weltbild der kirchlichen Gelehrtenschaft gegen Galileos Heliozentrisches Weltbild. Übrigens verdanken wir unsere moderne Logikorientierte Sichtweise überhaubt erstmal den mittelalterlichen Kirchengelehrten, die sich auf Aristoteles beriefen.
______________
Gruß
Andres



Zuletzt bearbeitet von die-freien-soeldner-zu-oldenburg am 18.05.2010, 14:52, insgesamt 3-mal bearbeitet
Beitrag09.06.2010 um 20:29 (UTC)    
Titel:

huhu also war ich ja grad auf der Suche hehe aber egal ich finde das Thema viel interessanter Very Happy den der glaube an Gott bestimmt mein leben Wink und ich hab den vergleich vom leben ohne an Gott zu glauben( ich war heidin) und das Leben mit dem glauben an Gott...wo war bzw ist der unterschied? Früher habe ich gelebt und fühlte mich tod (war oft traurig,in schwierigen Situtation fragte ich mich "für was überhaupt?" und ähnliches, was halt jeder,na gut fast jeder kennt hehe...) und jetzt lebe ich zu 100%! Beispiel:Wenn jemand hinter meinem Rücken geschluddert hatte und ich davon Wind bekommen habe,war ich sauer,traurig usw und jetzt hab ich den glauben daran das ich dafür von meinem Herrn belohnt werde, also es eigentlich positiv ist! Ich sehe das leben positiver nicht nur weil ich auf Lohn dafür hoffe sondern auch weil ich dieses momentane Leben nicht von Wert halte! Oft höre ich ja sowas wie "Durch Religionen kamen doch die oder fast alle Kriege zustande!" Ja warum wohl? Das liegt am Menschen selber und nicht an der Religion! Nur zuoft wird die Religion mit dem Staat vermischt! Es gibt nur noch weeenige die, die Religion richtig leben, leider! Zum beispiel höre ich ja oft das man als Muslim terrorist wäre oder zumindest dann wenn man stark religös wäre. SCHWACHSINN! Es ist nicht jemand religöser nur weil er meint er liest den Quran und betet zu jemanden der nie Quran liest usw...Der Islam basiert auf den 5Säulen ja, aber um diese Säulen wirklich richtig erfüllen zu können muss das Benehmen auch dazu angepasst werden!
Ich schreib zuviel oder Embarassed sorry!

GESCHICHTE:

ALLAH sagt: Es wird jemanden geben der hat sehr wenige (freiwillige) Gottesdienste gemacht doch hatte er ein sehr schönen Charakter und der wiegt sehr viel, das bringt ihn ins Paradies! (ungefähre bedeutung)

Asu und wenn man einer Religion angehört wird man nicht langweilig oder hat kein spaß mehr hehe also ich freue mich zB riesig auf die WM Laughing


Zuletzt bearbeitet von islamde am 09.06.2010, 21:32, insgesamt einmal bearbeitet
Beitrag09.06.2010 um 20:39 (UTC)    
Titel:

Ich habe nichts gegen Gott, nur seine Fanclubs gehen mir auf die Nerven.
Ok ok der Spruch ist geklaut.

Ich glaube nicht wirklich an Gott, Engel, Paradies etc. Für mich sieht das eher ein weiterer Versuch des Menschen alles mehr oder weniger Kontrolle zu bringen. Wir haben davor Angst davor ins Unbekannte geschubst zu werden und da noch niemand von den Toten auferstanden ist, kann auch niemand sagen wie es ist tot zu sein. Also versuchen wir durch unseren Glauben auch dem Tod sein letztes Mysterium zu rauben, in dem wir sagen "Das Paradies/Hölle/Wallhalla/... kommt sicher danach".

Außerdem finde ich Religion und Kirche in sich selbst widersprüchlich:
Auf der einen Seite lachen wir über Sekten wie "Universelles Leben" deren Prophetin behauptet Jesus habe durch eine Holzstatue zu ihr gesprochen, auf der anderen Seite glauben wir, dass ein brennender Dornbusch Moses erzählt hat, dass er sein Volk aus Aegypten befreien soll.
______________
Rechtschreibfehler sind gewollt und erhöhen die Qualität des Beitrags.
Beitrag09.06.2010 um 21:44 (UTC)    
Titel:

Hallo,

meine Meinung...

Kurz und Knapp

alles quatsch, damals hatten die Menschen keine Antworten zu den Fragen : wo kommen wir her, wie ist alles entstanden ect pp. also um doch eine Antwort zu bekommen haben se dann schlicht und einfach GOTT erfunden der dann alles das beantwortet was sie selber nicht konnten



Beitrag10.06.2010 um 09:18 (UTC)    
Titel:

party-time-fm hat Folgendes geschrieben:
Hallo,

meine Meinung...

Kurz und Knapp

alles quatsch, damals hatten die Menschen keine Antworten zu den Fragen : wo kommen wir her, wie ist alles entstanden ect pp. also um doch eine Antwort zu bekommen haben se dann schlicht und einfach GOTT erfunden der dann alles das beantwortet was sie selber nicht konnten





Hey,
ich würde sagen, dass du das nicht so direkt einfach sagen kannst. Es mag zwar sein, dass vor was weiß ich 500 Jahren die Menschen Gott erfunden haben, was aber nicht sein kann, da Gott angeblich der Vater Jesus' war, welcher vor genau 2010 Jahren gelebt haben soll. Es wurde wissenschaftlich bewiesen, dass es Jesus gab. Aber wie ist er (angeblich) wieder auferstanden ?

Es gibt diesen ewigen "Krieg" : Religion vs. Wissenschaft

Die Religion sagt, dass der Schöpfer Gott alles auf der Welt geschaffen hat.

Die Wissenschaftler sagen, dass vor langer langer Zeit die Bakterien sich weiterentwickelt haben und daraus komplexere Lebewesen entstanden sind.

Aber wo kamen diese Bakterien her ?
Angeblich wurde 2005-2006 (weiß nicht mehr wann das war) nachgewiesen, dass ein Asteroideneinschlag die ersten Lebewesen, die Bakterien, auf die Erde gebracht haben.

Also, alles in allem würde ich sagen, dass nicht "alles" von Gott geschaffen wurde. Bin zwar der Meinung von party-time-fm, würde es aber nicht so ausdrücken.

Vielleicht kann der ein oder andere etwas mit meiner Aussage anfangen Wink

Mfg
GamingParadise
Beitrag10.06.2010 um 09:54 (UTC)    
Titel:

Und meine Frage ist....WOHER WUSSTEN DIE MENSCHEN DAMALS SCHON,WAS WIR TEILWEISE ERST HEUTE WISSEN?
Beitrag10.06.2010 um 10:01 (UTC)    
Titel:

Ich gehöre keiner Religion mehr an seit 1991. Kirchen? Davon halte ich nicht viel.

Ich glaube jedoch an eine höhere Macht...ohne dem ganzen einen speziellen Namen zu geben. Mit dem Wort "Gott" tu ich mich schwer, weil ich dann jedesmal einen graubärtigen alten Mann im Himmel vor Augen habe Wink

Ich gehe seit einem Jahr schon ein wenig mehr in die spirituelle Schiene, aber ich bleibe dabei mit beiden Füßen auf dem Boden. Ein sehr interessanter Bereich für mich ist dabei z.B. die Quantenphysik, aber jetzt weiche ich zu viel vom Thema ab.

Um die Frage zu beantworten: An Gott im Sinne der christlichen Kirchen glaube ich nicht.
______________
Beitrag10.06.2010 um 21:36 (UTC)    
Titel:

gamingparadise hat Folgendes geschrieben:
party-time-fm hat Folgendes geschrieben:
Hallo,

meine Meinung...

Kurz und Knapp

alles quatsch, damals hatten die Menschen keine Antworten zu den Fragen : wo kommen wir her, wie ist alles entstanden ect pp. also um doch eine Antwort zu bekommen haben se dann schlicht und einfach GOTT erfunden der dann alles das beantwortet was sie selber nicht konnten





Hey,
ich würde sagen, dass du das nicht so direkt einfach sagen kannst. Es mag zwar sein, dass vor was weiß ich 500 Jahren die Menschen Gott erfunden haben, was aber nicht sein kann, da Gott angeblich der Vater Jesus' war, welcher vor genau 2010 Jahren gelebt haben soll. Es wurde wissenschaftlich bewiesen, dass es Jesus gab. Aber wie ist er (angeblich) wieder auferstanden ?

Es gibt diesen ewigen "Krieg" : Religion vs. Wissenschaft

Die Religion sagt, dass der Schöpfer Gott alles auf der Welt geschaffen hat.

Die Wissenschaftler sagen, dass vor langer langer Zeit die Bakterien sich weiterentwickelt haben und daraus komplexere Lebewesen entstanden sind.

Aber wo kamen diese Bakterien her ?
Angeblich wurde 2005-2006 (weiß nicht mehr wann das war) nachgewiesen, dass ein Asteroideneinschlag die ersten Lebewesen, die Bakterien, auf die Erde gebracht haben.

Also, alles in allem würde ich sagen, dass nicht "alles" von Gott geschaffen wurde. Bin zwar der Meinung von party-time-fm, würde es aber nicht so ausdrücken.

Vielleicht kann der ein oder andere etwas mit meiner Aussage anfangen Wink

Mfg
GamingParadise


Ich hatte extra geschrieben das es meine Meinung ist, die muss nicht jeder teilen. Wie gesagt für mich ist das alles an den Haaren herbei gezogen^^

Adam und Eva als Beispiel hatten 2 Söhne ....muss ja nicht erklären wie die Kinder entstehen oder? Aber mit 2 BRÜDERN geht das net ....

Gut lassen wa das ich schweife schon wieder aus.

Deshalb das war meine Meinung nicht mehr nicht weniger
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de