Homepages noch "in"?

Genau meine Meinung. Ich denke in Zeiten, in den Blogs eine nie dagewesene Relevanz und Professionalität erreicht haben, sind eigene Websites für Spezialthemen nicht mehr wegzudenken. Schwierig ist für Privatbetreiber natürlich content-technisch mit professionellen Anbietern mitzuhalten. Ich merke es selbst: Es ist äußerst schwierig nebenher überhaupt Zeit für seine eigene Homepage zu finden. Man hat ja neben dem Job auch noch andere Hobbys und in der Regel auch soziale Kontakte...
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"Nichts kommt ohne Interesse zustande." (Hegel)

Es kommt sicherlich darauf an, in welchem Zusammenhang die Homepage betrieben wird. Um sich und sein persönliches Leben zu präsentieren, hat die Homepage m.M.n. den Vorteil gegenüber einem sozialen Netzwerk, dass die Inhalte dauerhaft vorhanden sind. Wenn ich nach außen hin auf Facebook zum Ausdruck bringen möchte, dass ich mich für eine bestimmte Sportart interessiere, einer bestimmten Religion angehöre etc., so ist dies nur durch das Titelbild oder dem häufigen Teilen von Beiträgen in diesem Zusammenhang möglich - während auf einer Homepage dauerhaft der Inhalt vorhanden ist.

Nochmal ganz andere Dimensionen nimmt es an, wenn ich eine Homepage habe, um über einen Sachverhalt zu informieren, etwa die Homepage über Essstörungen, welche von meiner Tante verwaltet wird, oder auch meine, über Kryptografie. Solche Inhalte lassen sich über soziale Netzwerke nicht sinnvoll herüberbringen.

Deswegen blogge ich lieber hier.. In FB wären die Themen wahnsinnig schnell untergegangen und wie fb mit so manchen Dingen handhabt... Wenn mich was bewegt, dann stell ich das lieber auf die HP. Momentan habe ich trotz Corona einiges um die Ohren und einen sehr gestörten Tag-Nacht-Rhythmus, weswegen ich momentan kein nerv hab, Einträge zu schreiben.
Kurz gesagt, für mich war eine HP immer noch glasklar der Gewinner, denn auf fb eine Seite aufziehen? nee danke..