Aus eigener Praxis weiß ich, daß es schwierig sein wird: Wenn Deine Mutter keinen vom Chef genehmigten und unterschriebenen "Urlaubsschein" (gibt es meist in größeren Firmen) hat, dann steht zunächst mal Aussage gegen Aussage, ob genehmigt oder nicht.
Weiter kommt es darauf an, was in einer ggf. vorhandenen Betriebsvereinbarung bezüglich Urlaub und dessen Gewährung drin steht. Ist Urlaub genehmigt und bereits gebucht, werden etwaige Stornierungskosten in der Regel vom Arbeitgeber übernommen.
Schlußendlich spielt natürlich auch das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine entscheidende Rolle, wie man sich bezüglich der Urlaubsverschiebung einigt. Urlaub steht Deiner Mutter zu - keine Frage!
Wenn der Zeitpunkt allerdings ungünstig ist (Krankheit von Vertretung oder kurzfristige Aufträge), bleibt die Frage: Ist es sinnvoll im Hinblick auf die weitere berufliche Karriere, hier auf den Urlaub zu pochen, obwohl eventuell betriebliche Interessen entgegen stehen? Hier wird ein fader Beigeschmack bleiben und man kann sich ausrechnen, wer bei der nächsten Rationalisierung ganz oben auf der Liste steht...
lg
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Zitat: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher"