7 Tipps für eine suchmaschinenfreundliche Homepage

aus der Kategorie "Suchmaschinenoptimierung"
Schwierigkeitsgrad: Etwas mehr als Anfänger

Jede Webseite braucht Besucher (Traffic). Ohne ausreichend Besucher, ohne genügend Traffic ist eine eigene Homepage eigentlich eher unnütz, denn wem möchtest du denn etwas zeigen? Klar, es mag auch User geben, die erstellen sich ihre eigene Homepage nur für sich selbst, um beispielsweise, ja, keine Ahnung, warum man das machen sollte.

Um Besucher bzw Traffic auf die eigene Webseite zu bekommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine Möglichkeit wäre, deine Besucher über die Suchergebnisseiten von Google oder anderen Suchmaschinen zu erreichen und diese durch interessante Inhalte auf deine Seite zu lotsen. Dies nennt sich dann Suchmaschinenoptimierung oder in der Kurzform auch SEO.

Damit du mit deiner eigenen Homepage gute Ergebnisse in den Suchergebnissen erreichen kannst, solltest du dir die folgenden 7 Tipps für eine suchmaschinenfreundliche Homepage durchlesen und überprüfen, ob du mit deiner eigenen Seite diese Tipps bereits umgesetzt hast oder ob du hier noch ein wenig SEO betreiben solltest.

1. Der richtige Domainname

Der passende Domainname ist ein nicht zu vernachlässigender Aspekt, der über den Erfolg deiner Seite ausschlaggebend entscheiden kann. Falls du beispielsweise eine Seite über Haustiere betreibst, speziell über Hunde, dann bringt dich ein Domainname wie “meine-homepage.de.tl” nicht wirklich in den Suchergebnisse nach vorne, wenn jemand in die Google Suche “Hunde” einträgt. In diesem Beispiel wäre ein Domainname wie “meine-hunde-homepage.de.tl” oder “meine-homepage-ueber-hunde.de.tl” wesentlich vielversprechender, denn hier hat Google schon einen Ansatzpunkt in der URL, welche Inhalte auf dieser Homepgae zu erwarten sind.

2. Eine ordentliche interne Verlinkung deiner Homepage

Eine interne Verlinkung ist nicht alleine mit dem Menü auf der eigenen Homepage getan. Unter der internen Verlinkung versteht man, wenn innerhalb der verschiedenen (Unter)Seiten deiner Webseite ein Link auf eine andere (Unter)Seite gesetzt wird, wenn möglich sollten hier auch gleich Wörter verlinkt werden, die als Suchbegriff in der Google Suche erscheinen sollen, bzw mit denen deine Seite bei Google und Co gefunden werden soll.

Theorie ist gut, ein Beispiel ist besser:

Auf “meine-hunde-homepage.de.tl/mein-ruede-max.htm” beschreibe ich meinen überaus treuen Vierbeiner mit dem Namen Max. Max ist in meinem Beispiel ein Dackel. Dies wird auch auf der Seite selbst erwähnt und das Schlüsselwort (Keyword) “Dackel” ist im Text zu finden. Auf meiner Homepage “meine-hunde-homepage.de.tl” gibt es nun noch eine Seite “meine-hunde-homepage.de.tl/der-dackel.htm”, auf dieser wird der Dackel allgemein beschrieben.

Um die interne Seitenstrukur zu stärken, verlinke ich nun aus dem Text zu “/mein-ruede-max.htm” das Keyword “Dackel” mit der Seite “/der-dackel.htm”. Da ich noch mehr (Unter)Seiten auf “meine-hunde-homepage.de.tl” habe, in denen das Keyword “Dackel” vorkommt, verlinke ich nun von jeder (Unter)Seite das Schlüsselwort “Dackel” mit der Unterseite “/der-dackel.htm” und bringe somit Google und Co bei, dass “der Dackel” auf meiner Seite recht interessant sein könnte. “Könnte” deswegen, weil Google sowieso macht, was Google möchte und dies alles nur Anhaltspunkte sein können, denn niemand kann mit 100%iger Gewissheit sagen, wie Google was und wie bewertet.

Ich denke anhand des Beispieles sollte das weitere Vorgehen klar sein und somit arbeite ich mich durch alle Unterseiten durch und verlinke alle Keywords, zu denen ich gut ranken möchte, mit den jeweiligen unterseiten, mit denen ich eben zu dem jeweiligen Keyword in den Suchergebnissen weit vorne erscheinen möchte.

3. Eine Sitemap bereitstellen

Damit Suchmaschinen auch wirklich alle (Unter)Seiten deiner Homepage finden können ( falls keine ordentliche Verlinkung vorhanden ist ), sollte unbedingt eine Sitemap vorhanden sein. Darum musst du dich beim Homepage-Baukasten nicht weiter kümmern, da wir diese Arbeit übernehmen und automatisch eine Sitemap aller Seiten, selbst für eine kostenlose Webseite erstellen und sobald eine Änderung von dir vorgenommen wird oder eine neue Seite erstellt wurde, schicken wir den Suchmaschinen ein “Signal”, dass sich hier etwas geändert hat und der “GoogleBot” kommt vorbei und liest die Aktualisierung deiner Seite ein.

4. Keine iFrames benutzen

Für die Suchmaschinenbots ist es unheimlich schwer, die Inhalte deiner Seite auszulesen, falls sich diese in sogenannten iFrames befinden. iFrames sind eingebundene Inhalte, die sich in der Regel auf einer anderen Seite befinden. Somit kann die Suchmaschine nur schwer bis gar nicht festlegen, zu welcher (unter)Seite dieser Inhalt gehört und wertet diesen Inhalt im Zweifelsfall einfach gar nicht. Versuche deshalb, Inhalte direkt darzustellen, da der Inhalt sonst vielleicht gar nicht erst gewertet wird.

5. Bilder und Dateien richtig benennen

Wer Bilder und Dateien auf seiner Seite einbindet bzw. darstellt, der sollte unbedingt bedenken, dass eine Suchmaschine die Bilder nicht anschauen kann. Suchmschinen können Bilder und Dateien nur anhand der Datei-Namen und der verwendeten alt-Tags richtig einordnen.

Ein Bild mit dem Namen DSC000136.JPG sagt recht wenig darüber aus, was auf diesem Bild dargestellt wird. Ist auf diesem beispielsweise der Dackelrüde Max abgebildet, dann benenne das Bild in “dackelruede-max.jpg” um, und schon ist es ersichtlicher, was auf diesem Bild zu erwarten ist. Wenn du das Bild nun auf deiner Webseite einbaust, dann vergebe dem Bild auch unbedingt noch ein alt-Tag mit “Dackelrüde Max”, damit die Suchmaschine sich das Bild richtig “ansehen” kann. Das alt-Tag sagt der Suchmaschine sozusagen, was auf diesem Bild zu sehen ist. Hier gibt es natürlich auch Internet-User, die eben genau dies ausnutzen und etwas anderes in das alt-Tag schreiben, als was wirklich auf dem Bild zu sehen ist. Hierzu sei nur kurz erwähnt: Das mag kurzfristigen Erfolg bringen, langfristig bringt es nichts als Ärger, spätestens dann, wenn Google ein neues Suchmaschinen Update einspielt und die Bilder dann als Spam auffliegen.

6. Verhältnis von Bildern und Text beachten

Da die Bots der Suchmaschinen nur den blanken HTML Code deiner eigenen Homepage betrachten und einlesen können, solltest du unbedingt darauf achten, dass auf deiner Seite wesentlich mehr Text als Bilder verwendest und wenn du schon Bilder auf deiner Webseite anzeigst, dass diese zumindest richtig benannt sind und mit alt-Tags beschrieben werden.

7. Inhalte und Links kontrollieren

Eine qualitativ anspruchsvolle (Unter)Seite sollte eine Mindestanzahl von 300 Wörtern nicht unterschreiten, wobei die maximale Wörterzahl bei ca 1500 Wörtern liegt. Alles darüber hinaus wird in der Regel, ausser die Thematik ist extrem spannend und anspruchsvoll, dann eh nicht mehr gelesen bzw. wahrgenommen. Jedoch sollte die Mindestanzahl keineswegs unterschritten werden. Als guter Mittelwert haben sich ca 500 Wörter etabliert.

Achte ausserdem darauf, dass du auf deinen einzelnen (Unter)Seiten nicht zuviele ausgehende ( zu externen Seiten leitende ) Links einbaust, da diese als Rankingfaktor bei Google einfliessen und schau dir auch unbedingt die Seiten an, die du innerhalb deiner eigenen Homepage verlinkst. Denn es gibt auch genug “böse” Seiten, die du sicherlich nicht verlinken möchtest und Google erkennt die Links zu dieser “schlechten Nachbarschaft” (Bad Neighbourhood) und straft Seiten ab, entweder mit schlechteren Positionen in den Suchergebnissen bis hin zum vollständigen Bann aus den Suchergebnistreffern, also der kompletten Löschung aus dem Suchmaschinen Index.



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